Integriertes Klimaschutzkonzept
Projektablauf

VG Klimaschutz Homepage

Klimaschutzkonzept VG Westerburg

Fünffleck-Widderchen

Einführung eines Klimaschutzmanagements in der VG Westerburg

Die Verbandsgemeinde Westerburg verpflichtet sich im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten, Klimaschutz und Nachhaltigkeit künftig verstärkt in den Fokus ihres Verwaltungshandelns zu stellen. Zur Verfolgung dieser Ziele hat die Verbandsgemeinde Westerburg zum 01. Oktober 2020 das Klimaschutzmanagement eingeführt. Die Stelle wird jeweils zu 50 % durch Herrn Thomas Henritzi und Frau Christina Becher wahrgenommen. Hauptaufgabengebiet wird u. a. die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes sein.

Zudem haben sich die Verbandsgemeinde und der Verbandsgemeinderat zu einer „Nachhaltigkeitsverpflichtung“ in der Hauptsatzung bekannt. Dadurch werden in Zukunft die Werte Klimaschutz und Nachhaltigkeit unser Denken und unser Handeln noch stärker prägen. Mit dem zu erstellenden Klimaschutzkonzept wird die Verbandsgemeinde die Grundlage für eine nachhaltige Gestaltung der Energiewende im Verbandsgemeindegebiet schaffen.

Die bisher erfolgreich umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen, wie z. B. die Schaffung einer Stelle für die Einführung eines Klimaschutzmanagements, die Umrüstung der Straßenbeleuchtung in einigen Ortsgemeinden auf LED-Technik, die Anbringung von PV-Anlagen auf Dachflächen öffentlicher Gebäude bzw. die Nutzung von Solarenergie (Eigenstromversorgung), die energetische Sanierung der Realschule plus am Schlossberg Westerburg, die Erneuerung der Lüftungsanlage in der Mehrzweckhalle der Grundschule Höhn sowie laufende Projekte unterstreichen, dass dies ein Anliegen mit höchster Priorität darstellt. Diese Entwicklung wird mit der Umsetzung weiterer Maßnahmen fortgesetzt.

Das Klimaschutzkonzept bietet hierfür die konzeptionelle Grundlage. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind als gesamtgesellschaftliche Aufgabenstellung zu bewerten. Gerade vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass die Verbandsgemeinde mit gutem Beispiel vorangeht, alleine schon, um Ortsgemeinden und Zweckverbände für dieses Themenfeld sensibilisieren zu können. Besonders wichtig ist diese Vorbildfunktion aber auch im Verhältnis zu den privaten Akteuren, um deutlich zu machen, dass Staat und Kommunen nicht nur von anderen ein klimaschonendes und nachhaltiges Verhalten einfordern, sondern auch selbst tätig werden.

Die Ziele lassen sich nur als Gemeinschaft erreichen. Deshalb bildet dieses Portal als Teil der Öffentlichkeitsarbeit im Klimaschutz einen essentiellen Bestandteil und wird in den kommenden Jahren stets die Projekte begleiten und zum Mitmachen anregen.

Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes

Laufzeit des Vorhabens:    01.10.2020 bis 30.09.2022

Förderkennzeichen:            03K13910

Projektträger:                        Projektträger Jülich (Forschungszentrum Jülich GmbH, Kommunaler Klimaschutz)

www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Ziele und Inhalt des Vorhabens

Die VG Westerburg erhält für die Dauer von zwei Jahren für die o.g. Maßnahme eine Förderung. Die Zuwendungshöhe beträgt 65% und bezieht sich sowohl auf die Personalausgaben, als auch die sonstigen Verwaltungsaufgaben. Ziel ist es, die CO2-Emissionen im Verbandsgemeindegebiet zu senken.

Inhalt und zeitliche Gestaltung der Tätigkeit ergibt sich aus der Förderung der Maßnahme durch das PTJ: 

KSI: EV Klimaschutzmanagement und Klimaschutzprojekte (Förderbereich 2.7.1, Integriertes Konzept). 

Das Zuwendungsprogramm sieht ausdrücklich vor, dass sich der Vorhabenträger in Bezug auf eine "professionelle Prozessunterstützung" und auch bei der Erstellung einer "Energie- und Treibhausgasbilanz" sowie Erstellung einer "Potenzialanalyse und Szenarienentwicklung" einer externen Hilfe bedienen soll. Der Auftrag wurde an die Transferstelle Bingen (TSB) vergeben, welche ein umfangreiches Tätigkeitsfeld im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien aufweist. Das integrierte Klimaschutzkonzept bildet die Grundlage zur Ausrichtung der weiteren Klimaschutzaktivitäten der VG Westerburg.

Die oben beschriebene Maßnahme wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Das Integrierte Klimaschutzkonzept ist folgendermaßen aufgebaut:

1.) Energie- und Treibhausgasbilanz (Ist-Analyse)

2.) Potenzialanalyse

3.) Maßnahmenkatalog