Kommende Veranstaltungen

16
Mai, 2025 06:00 Uhr
STADTRADELN Westerwaldkreis

Teilnahmezeitraum: 16.05. bis 05.06.2025

31
Mai, 2025 18:00 Uhr

Neues aus der Verbandsgemeinde Bad Marienberg

Kontakt

Verbandsgemeindeverwaltung Bad Marienberg

Fachbereich Bauen-Planen-Umwelt

Stella Zöllig

Zimmer 204

Kirburger Straße 4 

56470 Bad Marienberg

Telefon: 02661/6268-303

E-Mail: stella.zoellig@bad-marienberg.de

Klimaschutzkonzept VG Bad Marienberg

Kostenlose Energieberatung im Verwaltungsgebäude

Förderprogramme der VG Bad Marienberg

Blühwiese am Schulzentrum Bad Marienberg leistet wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt

Wer die Kirburger Straße in Bad Marienberg regelmäßig entlang fährt, durfte sich in den letzten Wochen über den Anblick einer bunten Blütenpracht freuen. Aufgrund von Sanierungsarbeiten an den Gebäuden der Realschule plus musste zeitweise eine kleine Zufahrt auf der dortigen Grünfläche hergerichtet werden. Nach Abschluss der Arbeiten, wurde die Zufahrt zurückgebaut und im Juni wildblumenreiches Saatgut in den Boden eingebracht. Die Saatgutmischungen beinhalteten Samen von über vierzig verschiedenen Wildkräutern und Blumen, das Ergebnis der herangewachsenen Fläche ist mehr als sehenswert.

Nicht nur das Landschaftsbild profitiert von der wunderschönen Blüte, sondern auch zahlreiche Tiere nutzen die Vielfalt der Pflanzen als Nahrungsquelle und Rückzugsort. Neben den gängigsten heimischen Arten wie Wiesen-Margerite, Klatschmohn, Wiesen-Salbei, Schafgarbe oder Kornblume, haben sich auch nützliche Futterpflanzen wie etwa das Echte Labkraut, Gewöhnlicher Natternkopf oder die Ringelblume für Wildbienen etabliert. So wird mit Blühstreifen ein wichtiger Ort für den Artenschutz und die Erhaltung der Biodiversität geschaffen.

Die Blühstreifen müssen im Herbst gemäht werden, damit eine Verbuschung der Fläche verhindert wird. Ein herzlicher Dank gilt den Hausmeistern des Schulzentrums, die die Pflege des Grünstreifens übernehmen.

An Vorjahreserfolg beim STADTRADELN-Wettbewerb angeknüpft

Erneut konnte die Verbandsgemeinde Bad Marienberg innerhalb des STADTRADELN-Aktionszeitraums vom 18.06. bis 08.07.2023 unter Beweis stellen, dass die Höhen des Westerwaldes längst kein Hindernis mehr für Radbegeisterte sind. Die besten Teams und Einzelfahrer*innen wurden nun bei der kreisweiten Abschlussveranstaltung in Montabaur geehrt und erhielten tolle Preise.

Radeln für ein gutes Klima - das ist das Motto der STADTRADELN-Aktion. Viele Alltagswege werden mit dem Auto zurückgelegt, daraus resultieren CO2-Emissionen durch die noch immer vorherrschenden Verbrennermotoren. Beim STADTRADELN gilt es, möglichst viele dieser Wege einfach mal mit dem Fahrrad zu bewältigen.

Alle zehn Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis haben sich im diesjährigen Aktionszeitraum ein spannendes Rennen geliefert. Mit soliden 49.140 Kilometern war die Verbandsgemeinde Bad Marienberg wieder vorne mit dabei. Bei 143 aktiv Radelnden ergeben sich 343 Kilometer pro Kopf, das sind stolze 70 Pro-Kopf-Kilometer mehr als im Vorjahr. Diese starke Leistung spiegelte sich auch bei den Ehrungen im Rahmen der Abschlussveranstaltung wider.

Bad Marienberger Unternehmen und Realschule plus auf Podiumsplätzen in der Kreiswertung

Der Westerwaldkreis prämierte wiederholt die kreisweit besten Unternehmen und Schulen. Das Team „Bockshop Dein Fahrradladen“ belegte hier mit 2.591 Kilometern und beachtlichen 518 Kilometern pro Kopf den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Auch auf dem dritten Platz reihte sich ein bekanntes örtliches Unternehmen ein: Das Team „KEMPF“ von Fahrzeugbau Kempf erradelte insgesamt 6.571 Kilometer, was 411 Kilometern pro Teammitglied entspricht.

Die Marie-Curie-Realschule plus konnte an ihren tollen Erfolg aus dem letzten Jahr anknüpfen und erneut den ersten Platz als kreisweit beste weiterführende Schule erreichen. Es wurden 7.070 Kilometer und damit 236 Kilometer pro Kopf mit dem Fahrrad gefahren.

Die MANNschaft bleibt ungeschlagen

Bei der Wertung innerhalb der Verbandsgemeinde fanden sich sowohl Vorjahresplatzierte als auch neue Preisträger*Innen. In der Teamwertung konnte das Team „Die MANNschaft e.V.“ zum wiederholten Mal den Sieg mit insgesamt 12.503 Kilometern und damit deutlichem Vorsprung zu den übrigen Teams einfahren. Im letzten Jahr noch auf Platz drei, hat das Team „Ev. Kirchengemeinde Kirburg“ diesmal den zweiten Platz mit 7.584 Kilometern belegen können. Auf Platz drei fand sich das Team „Die Hohner“ mit 3.899 Gesamtkilometern wieder.

Zusätzlich zur Teamwertung wurden auch die drei besten Einzelradler prämiert. Platz eins ging hier an Marek Ermert aus dem Gewinnerteam mit stolzen 1.365 geradelten Kilometern. Der Vorjahressieger Jonas Hartmann aus dem Team der Realschule plus schaffte es mit 1.174 Kilometern auf den zweiten Rang. Platz drei ging an Leon Weyel aus dem Team Kempf. Er hat erstmalig an der Aktion teilgenommen und schaffte es mit 1.111 Kilometern im Anhieb aufs Treppchen.

Neben den drei besten Einzelergebnissen ist hervorzuheben, dass 37 Radfahrerinnen und Radfahrer jeweils über 500 Kilometer innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraumes geradelt sind. Neben den drei Preisträgern haben Markus Gottstein (Team KEMPF), Luis Lopez Otero (Team Bockshop) und Björn Becker (Team Ev. Kirchengemeinde Kirburg) je über 1.000 Fahrradkilometer sammeln können.

Bürgermeister Andreas Heidrich zieht ein positives Resümee: „Wir haben erneut ein tolles Ergebnis beim Stadtradeln erzielen können, das verdanken wir den vielen Teams und deren Radfahrer*innen, die Bad Marienberg im kreisweiten Vergleich vorbildlich repräsentiert haben. Diese starke Leistung wird zusätzlich durch die Platzierungen der Marienberger Unternehmen und unserer Realschule plus in den kreisweiten Wertungen untermauert.“

Die Planungen für die Stadtradeln-Aktion im kommenden Jahr stehen schon auf der Agenda von Klimaschutzmanagerin Helena Frink und Kerstin Schmidt von der Touristinfo. Bis dahin sind alle Radbegeisterten dazu aufgerufen, auch außerhalb des Wettbewerbs öfter auf das Rad umzusteigen.

Durch die Blumen gesprochen: Bekenntnis zur Artenvielfalt

Der nördliche Westerwald bekennt Farbe! Blühstreifen werden angelegt, die nicht nur das menschliche Auge erfreuen, sondern auch Insekten und einer Reihe weiterer Tiere zugutekommen sollen. Der gemeinsame Startschuss dreier Verbandsgemeinden zur Stärkung der biologischen Vielfalt fiel jetzt.

Das Kräuterwind-Projekt nimmt seinen Anfang in der Verbandsgemeinde (VG) Westerburg, wo Bürgermeister Markus Hof alle Ortschaften zum Mitmachen einlädt. Auf einer Breite von 2,50 Meter sollen für jeden Einwohner mindestens 2,5 Zentimeter Blühfläche sprießen, so lautet das Ziel. Wer die biologische Vielfalt auf seinem Gemeindegebiet so fördert, erhält die Auszeichnung „Kräuterwind-Kommune“ und darf ein entsprechendes Schild aufstellen. „18 Ortschaften sind bereits dabei“, freut sich auch Martin Rudolph (Touristik) und der Umweltbeauftragte Rolf Koch.

Im Gebiet Rennerod und Bad Marienberg werden die Blühstreifen auf Flächen der VG ausgebracht – etwa bei den Kläranlagen, Hochbehältern oder dem Schulzentrum, erläutern die VG-Chefs Gerrit Mülller (Rennerod) und Andreas Heidrich (Bad Marienberg), letzterer macht noch deutlich: Alle Ortsgemeinden, die mitziehen wollen, sind willkommen!   

„Ich finde das Projekt super“, betont die Bad Marienberger Klimaschutzmanagerin Helena Frink. Beim Thema Biodiversität müsse ein Umdenken passieren. Denn es gebe immer mehr Versiegelung, auch in den Dörfern – und die Klimaerwärmung. Jeder Einzelne könne auch im Alltag einen kleinen positiven Beitrag leisten: pflegeleichte Staudenbeete statt Pflaster und Schotter, Hecken statt Gabionen. Sogar Nichtstun kann richtig helfen: Stichwort „Mähfreier Mai“ oder „einfach mal die Mähinterwalle strecken“, wie Frau Frink meint.

Zum Bild: Die VG-Bürgermeister Markus Hof (Westerburg), Gerrit Mülller (Rennerod) und Andreas Heidrich (Bad Marienberg) haben schon mal angesät. Klimaschutzmanagerin Helena Frink (Bad Marienberg) unterstützt sie dabei. Links im Bild: Moritz Greiner (Mitarbeiter des Bauhofs der VG  Westerburg, Freizeit und Tourismus) und Johannes Orth (Elbgrund), der Trecker und Fräse liefert, ermöglichen die Umsetzung des Projekts.

(Text und Foto: Tatjana Steindorf)

Taxi Hilgers fährt klimafreundlich

Bereits seit fast 20 Jahren ist das Familienunternehmen der Eheleute René und Anja Hilgers in Bad Marienberg etabliert. Dass der Klimaschutz auch für Kleinunternehmer eine immer größere Rolle spielt, weiß René Hilgers sehr wohl. Aus diesem Grund hat er sich bereits frühzeitig mit dem Thema Elektromobilität beschäftigt und freut sich nun, dass er nach langer Lieferzeit endlich seine Flotte um ein Elektroauto erweitern konnte.

Das neue Fahrzeug macht nicht nur optisch eine gute Figur, sondern punktet auch mit 100 Prozent elektrischem Antrieb. Die passende Wallbox zum Aufladen des Elektroautos ist längst installiert und kommt nun zum Einsatz. Um gänzlich autark unterwegs zu sein, ging Hilgers jedoch noch einen Schritt weiter und ließ eine Photovoltaikanlage auf dem Garagenvordach installieren, um das Fahrzeug mit selbst erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien zu laden. Diese Innovation nahmen VG-Klimaschutzmanagerin Helena Frink und Bürgermeister Andreas Heidrich zum Anlass, der Familie Hilgers persönlich zu ihrer neuesten Errungenschaft zu gratulieren. Die Fahrgäste des Taxiunternehmens können sich in Zukunft auf klimafreundliche Fahrten freuen und sich persönlich von den Vorzügen eines Elektroautos überzeugen.

Verbandsgemeinde Bad Marienberg ergänzt Förderprogramme um weitere Maßnahmen

Weitere vier Förderschwerpunkte zu Klimaschutz und Klimaanpassung wurden aufgenommen

Erneut zieht die Verbandsgemeinde Bad Marienberg eine positive Bilanz bei den eigenen Förderprogrammen. Auch im vergangenen Jahr 2022 wurden die Förderangebote von den Bürgerinnen und Bürgern sehr rege in Anspruch genommen.

Für das Jahr 2023 haben die Gremien der Verbandsgemeinde die bestehenden Förderprogramme einmal mehr erweitert.

Im Rahmen der Förderung energetischer Sanierungen wurden beispielsweise Maßnahmen zur Dachdämmung bezuschusst. In Zeiten explodierender Energiepreise helfen die Zuschüsse für solche und ähnliche Maßnahmen sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch dem Klima.

Vorwiegend Energetische Sanierungen bezuschusst

Die erstmalige Erweiterung des Förderprogramms zur Stärkung und Belebung der Ortskerne um den Förderschwerpunkt „Energetische Sanierung“ ab 2022 war ein voller Erfolg. Stolze 19 Förderanträge der insgesamt 28 im Rahmen des Förderprogramms eingegangenen Anträge bezogen sich auf energetische Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle. Dies ist wenig verwunderlich, trägt doch die energetische Sanierung erheblich zur Einsparung von Energie und CO2-Emissionen bei.

Die Erneuerung von Fenstern und Haustüren, das Aufbringen einer Dach- oder Fassadendämmung sowie die Dämmung von Geschossdecken reduzieren Wärmeverluste und mindern damit den Energieverbrauch. Dieser Umstand ist vielen Bürgerinnen und Bürgern durchaus bewusst, wie das Antragsaufkommen im Hinblick auf das neue Teilprogramm deutlich zeigt.

Die übrigen neun Anträge galten überwiegend dem barrierefreien Aus- und Umbau in Form von barrierefreien Badezimmern, rollstuhlgerechten Durchgängen bis hin zum Einbau von privaten Liftanlagen. Auch im laufenden Jahr stehen wieder Fördermittel für das Programm zur Verfügung.

Weitere vier Förderschwerpunkte zu Klimaschutz und Klimaanpassung wurden aufgenommen

Der Verbandsgemeinderat hat in seiner letzten Sitzung am 15. Dezember 2022 der Erweiterung des Förderprogramms um folgende Förderschwerpunkte zugestimmt:

  • Bau von Zisternen und Versickerungsmöglichkeiten
  • Verwendung versickerungsfähiger Baumaterialien
  • Umwandlung von Schottergärten in Pflanzgärten
  • Anlage von Gründächern

„Die neuen Einzelprogramme bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern Anreize, ihre Grundstücke klimafreundlicher zu gestalten. Während die Regenwassernutzung mit Hilfe von Zisternen die Eigentümer für die zukünftigen Trockenperioden rüstet, sorgt die Schaffung von Versickerungsmöglichkeiten sowie die Entsiegelung von Flächen und deren Begrünung für eine Minderung der Auswirkungen von Extremereignissen wie Starkregen oder Hitzewellen. Nicht zuletzt profitiert zusätzlich die Artenvielfalt von solchen Maßnahmen“, erläutert Klimaschutzmanagerin Helena Frink.

Die neuen Fördergegenstände können mit maximal 500 Euro bezuschusst werden, die exakten Förderkonditionen sind der entsprechenden Richtlinie auf der Homepage der Verbandsgemeinde zu entnehmen.

Bereits 668 Anlagen über Förderung zur Nutzung erneuerbarer Energien bezuschusst

Um auch weiterhin die Ziele der Klimaneutralität im Blick zu behalten, besteht auch weiterhin die Möglichkeit der Förderung aus dem Programm zur Nutzung erneuerbarer Energien, das bereits seit 1995 fester Bestandteil der Förderpraxis in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg ist. Seit der Einführung dieses Programms war die Nachfrage nach Fördermitteln für klimafreundliche Heizsysteme stetig groß. Somit konnten auch im abgelaufenen Jahr wieder zahlreiche Maßnahmen seitens der Verbandsgemeinde finanziell unterstützt werden. Nicht weniger als 34 bewilligte Anträge konnte die Verwaltung verzeichnen, damit sind bislang insgesamt 668 energiesparende Anlagen in Privathaushalten gefördert worden. Die für 2022 im Haushalt veranschlagten Fördermittel, wurden aufgrund der Vielzahl der Anträge sogar Mitte des Jahres nochmals aufgestockt.

Auch diese Richtlinie um einen weiteren Fördergegenstand erweitert: Seit dem 01.01.2023 werden zusätzlich zu den Wärmepumpen als Heizsystem sogenannte „Warmwasser-Wärmepumpen“ zur ausschließlichen Warmwasserzubereitung mit pauschalen 250 Euro bezuschusst. Diese werden bevorzugt für Haushalte empfohlen, für die sich Wärmepumpen als alleinige Heizquelle nicht eignen oder aber zur Unterstützung des bestehenden Heizsystems. Die Warmwasser-Wärmpumpe ist günstiger als eine klassische Luft/Wasser-Wärmepumpe, kann unabhängig vom Heizsystem betrieben werden und damit zu einer Einsparung fossiler Brennstoffe führen. In Zusammenhang mit einer Photovoltaikanlage stellt die Warmwasser-Wärmepumpe eine besonders effiziente Lösung dar. Die Warmwasserbereitung kann über den selbst erzeugten Ökostrom erfolgen, das eigentliche Heizsystem könnte in diesem Fall über die Sommermonate sogar abgeschaltet werden.

Die Antragstellung für alle genannten Fördergegenstände ist seit Beginn dieses Jahres möglich. Die entsprechenden Formulare sowie die dazugehörigen Rechtsgrundlagen stehen hier zum Download zur Verfügung.

Bitte beachten Sie die Voraussetzungen für die Bewilligung der jeweiligen Fördermittel. Alle Förderanträge sind immer vor Beginn der geplanten Maßnahmen zu stellen. Bei Fragen rund um die Förderprogramme der Verbandsgemeinde Bad Marienberg steht Ihnen Klimaschutzmanagerin Helena Frink  gerne zur Verfügung.

+49 2661 6268-303

helena.frink@bad-marienberg.de

Verbandsgemeindeverwaltung

Verbandsgemeindewerke setzen auf E-Mobilität

Im Rahmen des regelmäßigen Austauschs der Fahrzeuge für die Verbandsgemeindewerke entschied man sich nun für die Anschaffung eines rein elektrischen Fahrzeugs.

Klimaschutzmanagerin der Verbandsgemeinde Helena Frink (2.v.l.) begrüßte diese Neuerung gemeinsam mit Wassermeister Arnd Lange (rechts) und Bürgermeister Andreas Heidrich (links), mit der ein deutliches Zeichen für die Nutzung regenerativer Energien gesetzt wird. Auch Gennadi Scherer (2.v.r.), Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, freut sich, nun mit 100% Strom in der Verbandsgemeinde unterwegs zu sein.

Verbandsgemeinde Bad Marienberg sparte über 1,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid

Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg hat mit großem Erfolg am CO2-Einsparwettbewerb „Klima-Coach“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz teilgenommen und gemeinsam ein "grünes" Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt.

Die Aktion „Klimacoach“ ist eine Aktion im Rahmen des Vorhabens „Energiemanagement und Energieeffizienz in rheinland-pfälzischen Kommunen“ (3EKom). Die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Bad Marienberg haben dabei nicht nur Wissen rund um das Klima gesammelt, sondern auch Kohlenstoffdioxid (CO2) eingespart.

Das Ergebnis, auf das alle, die beim „Klima-Coach“ mitgemacht haben, stolz sein können: Im Aktionszeitraum von Ende März bis Ende April 2022 wurden insgesamt 1.670 Kilogramm CO2 eingespart. Dies entspricht in etwa dem durchschnittlichen Jahres-Stromverbrauch eines 3-Personen-Haushalts in einem Einfamilienhaus mit elektrischer Warmwasserbereitung.

Bürgermeister Andreas Heidrich und Klimaschutzmanagerin Helena Frink zeichneten nun die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wettbewerb aus. „Der Klima-Coach hat uns gezeigt, dass mit einfachen Verhaltensänderungen Energie eingespart und Ressourcen geschont werden können“, zeigte der Bürgermeister sich beeindruckt vom Einsparungspotential.

 

689 Aktionen brachten die beachtliche CO₂-Einsparung

Während der vier Wochen dauernden Aktion hatten sich die Kolleginnen und Kollegen in fünf Teams zusammengefunden und sich im Wettbewerb ein spannendes Rennen beim Emissionssparen geliefert. 689 Aktionen führten die Mitarbeitenden durch: Sie nahmen die Treppe statt des Aufzugs, fuhren mit dem Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften statt im eigenen Wagen, halbierten ihren Kaffeekonsum, ernährten sich an einem oder mehreren Tagen in der Woche vegetarisch oder achteten einfach bewusst darauf, elektronische Geräte auszuschalten statt den Standby-Modus zu nutzen.

Jeder Teilnehmende konnte die geleistete CO2-Einsparung direkt nachverfolgen und erhielt zudem weitergehende Informationen und Tipps für ein klimaschonendes Verhalten.

In der Einzelwertung konnte die Siegerin 126,4 Kilogramm CO2 einsparen. Diese große Einsparung wurde vor allem durch eine vegetarische Ernährung, den Verzehr von Leitungswasser statt Mineralwasser sowie die Nutzung des Fahrrades erzielt.

Das beste Team sparte pro Kopf 52,6 Kilogramm CO2 ein. Diese großen Einsparungen wurden vor allem durch die Verwendung von Recyclingpapier und der Nutzung des Fahrrades sowie der Treppe statt des Aufzugs erzielt. Ebenfalls beliebt waren die Aktionen "Deckel drauf beim Kochen" und „Hände kalt waschen“.

Organisiert und fachlich begleitet wurde der Klima-Coach-Wettbewerb von der Referentin für Nachhaltigkeit & Suffizienz bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz, Claudia Lill, in enger Zusammenarbeit mit VG-Klimaschutzmanagerin Helena Frink.