VG Höhr-Grenzhausen stellt sich vor
Nur rund 10 Kilometer von Koblenz entfernt befindet sich die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen, gleichsam das „Tor“ zum Westerwald.
Höhr-Grenzhausen liegt verkehrsgünstig zwischen den Wirtschaftszentren Rhein-Ruhr und Rhein-Main. Die Stadt Höhr-Grenzhausen, Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde, gilt nicht umsonst als „Welthauptstadt der Keramik.“ Rund 40 Keramikwerkstätten, das Bildungs- und Forschungszentrum Keramik (BFZK), sowie eine Vielzahl privater Museen und Galerien prägen bis heute das Stadtbild. Doch auch abseits der keramischen Industrie ist Höhr-Grenzhausen Heimat von wahren „Hidden Champions“: So befinden sich hier die weltweit führenden bekannten Glasveredelungsbetriebe, die Firmen Rastal und Sahm und die Firma Steuler, ein international agierender Betrieb für feuer- und säurefeste Erzeugnisse, Säurebau und -schutz.
Rund 14.000 Menschen leben und arbeiten in der Stadt Höhr-Grenzhausen und den Ortsgemeinden Hillscheid, Hilgert und Kammerforst.
Bei den Planungen für Projekte haben die Verbandsgemeindeverwaltung und die jeweiligen Fachbereiche bereits in den vergangenen Jahren darauf geachtet, diese zukunftssicher und umweltfreundlich auszuarbeiten. Sei es bei der umfassenden Sanierung des Naturschwimmbades Linderhohl, dem Austausch der Straßenbeleuchtungen gegen LED-Leuchtmittel, Förderung von privaten Photovoltaikanlagen oder bei der Planung größerer Bauvorhaben.
Die durchaus auch finanziellen Vorteile einer langfristigen und klimafreundlichen Vorgehensweise konnten in den letzten Jahren an mehreren Beispielen belegt werden. Zudem hat die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen gemeinsam mit der Stadt Höhr-Grenzhausen sowie den Ortsgemeinden Hillscheid, Hilgert und Kammerforst in der Verbandsgemeinderatsitzung vom 24. April den Beitritt zum Kommunalen Klimapakt (KKP) beschlossen. Mit Unterzeichnung der Beitrittserklärung bekennt sich die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen zu den Klimaschutzzielen der Landesregierung und erhält dadurch in Zukunft umfassende, maßgeschneiderte Beratung hinsichtlich Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Und auch in punkto Verkehrswende geht man in Höhr-Grenzhausen stetig voran: So hat die Zahl der Radfahrenden in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger nutzen die Möglichkeit, kürzere wie längere Strecken innerhalb der Verbandsgemeinde, ob zur Arbeit oder in ihrer Freizeit, mit dem Rad zurückzulegen. Damit geht auch die Nachfrage nach einer sicheren Radverkehrsinfrastruktur. Im Zuge ihres Radmobilitätskonzeptes hat die Verbandsgemeinde auf den Ausbau dieser Infrastruktur daher einen besonderen Fokus gelegt.